Die FAQs ziehen bald in ein eigenes Wiki um.
Hier gibt es bis dahin Antworten auf die häufigsten Fragen.
Schickt uns gerne eure Fragen oder Artikel an support@oneLaw.earth, wenn ihr uns beim Aufbau des Wikis helfen wollt.
Net-zero: Alle Klimagase, die die Menschheit ausstößt, werden von uns kompensiert ( World Resource Institue: What Does "Net-Zero Emissions" Mean? 8 Common Questions, Answered).
Stand heute kann niemand die Machbarkeit abschließend mit "Ja" oder "Nein" beantworten. Es spricht aber vieles dafür.
Es gibt Studien von renommierten Institutionen, die zeigen, wie "net-zero" zum Beispiel im gesamten Energiesektor
erreicht werden kann (IEA: Net Zero by 2050). Global und für alle Sektoren betrachtet,
hängt die Antwort jedoch von vielen Annahmen ab und erfordert weit umfangreichere Forschung.
Genau da setzt OneLaw.Earth an, denn angesichts der klar prognostizierten Konsequenzen des aktuellen Pfades und der daraus generierten Einnahmen ist es unser Ziel, die Frage umzudrehen.
Die Frage "Ist es machbar?" schützt den Status quo, indem die Aufgabe in den Raum gestellt wird:
"Beweise mir, dass es möglich ist.",
aber niemand direkt adressiert wird.
Damit diese Frage beantwortet wird, muss sie umgedreht werden.
Mit jeder Stimme für OneLaw, mit jedem noch so kleinen Land, das OneLaw einführt, und mit jedem Tag, an dem die Wahrscheinlichkeit größer wird, dass
net-zero verbindlich wird,
wird sich die Beweislast umdrehen und die Frage an die Unternehmen und deren aus der Fossilwirtschaft generierten Finanzmittel richten:
"Beweist uns, dass es nicht möglich ist."
Wir sind hungrig auf mehr und detailliertere Studien zur Machbarkeit und werden als Teil des geplanten Wikis
einen Katalog aller wissenschaftlich fundierten Studien zu dem Thema aufbauen.
Sowohl Pro als auch Contra, denn gerade Studien, die Hindernisse auf dem Weg zu net-zero erkennen, sind wertvoll als Startpunkt für neue Lösungen und Innovationen.
Wir meinen, Wissenschaft und Innovation sind der Schlüssel, nicht Dogma und Konservatismus.
Wir glauben, dass die Menschheit diese Herausforderung meistern und stärker und geeinter als je zuvor daraus hervorgehen kann.
Unser Ziel ist es, dass während der Abstimmungs- und Einführungsphase von OneLaw von beiden Seiten, den Fossilen und den Unterstützern von OneLaw, massiv Studien zu dieser Frage durchgeführt werden. So werden wir zum Zeitpunkt, an dem die Einführung von OneLaw endgültig entschieden wird, eine ausreichend solide Studienlage haben.
Falls dich diese Frage beschäftigt, hast du vielleicht schon die Frage Ist Klimaneutralität (net-zero) machbar? gelesen. Die Überlegungen sind ähnlich, denn es geht weniger darum, ob diese Frage heute abschließend beantwortet werden kann, sondern welchen Einfluss eine steigende Wahrscheinlichkeit für net-zero auf die Antwort haben kann.
Wenn sich die Machbarkeit bestätigt, dann hängt die Antwort auf das "Wann" ganz wesentlich davon ab, wie viel Fokus die Menschheit dem Thema gibt.
Genau hier kann OneLaw der "Gamechanger" sein.
OneLaw hat das Ziel, den Status quo, den Startpunkt aller Überlegungen, zu verändern.
Stand heute denken gewichtige Unternehmen der Weltwirtschaft weiterhin darüber nach,
wie sie über Lobbyismus, Marketing, unverbindliche Selbstverpflichtungen und sonstige Ansätze den Zeitpunkt, zu dem sie handeln müssen,
weiter nach hinten schieben können.
Während der verbleibenden und durch diese Aktivitäten verlängerten Zeit im Fossilzeitalter,
in der die nahezu kostenfreie Nutzung der Atmosphäre möglich ist, ist es de facto verpflichtend für jedes Unternehmen,
innerhalb dieser Rahmenbedingungen seine Gewinne zu maximieren. Einige wenige Unternehmen werden Klimaziele als Marketing- oder Kapitalmarktmaßnahme nutzen,
noch weniger werden sich angetrieben aus eigener Moral dazu verpflichten, aber der Großteil wird die quasi kostenfreie Ressource "Atmosphäre" in dem Maß
voll einsetzen, wie es zu höheren Einnahmen oder niedrigeren Kosten führt.
Das ist ganz neutral betrachtet Marktwirtschaft im Status quo.
Falls die globale Gesetzgebung net-zero jetzt aber als neue Realität vorgibt, würde sich diese Logik ändern. Jeder smarte Unternehmenslenker und Politiker
würde sich stärker auf die Frage fokussieren, wie sie in der net-zero Zukunft in ihren Märkten und für ihre Regionen punkten können. Es gibt bereits heute
überzeugende Beispiele, was möglich ist, und wir werden in unserem Wiki eine Übersicht über erfolgreiche und smarte Lösungen aufbauen.
Wir glauben an die Innovationskraft der Menschheit und die Marktwirtschaft wird für einen schnellen Übergang sorgen.
Sobald die unzähligen Innovationsabteilungen und Startups mit all ihren heutigen und zukünftigen smarten Ansätzen einen planbaren net-zero Markt vor sich haben, sobald Investoren OneLaw einplanen können und die Erfolgsgeschichten in dem Bereich unausweichlich werden und sobald Menschen ihre Ausbildung auf diesen Markt fokussieren, weil Millionen Arbeitskräfte für den Umbau zu einer net-zero Wirtschaft gebraucht werden, ab dann wird ein neues "Wirtschaftswunder" nahezu unausweichlich.
Und um einen kleinen Anlass zur Freude zu geben: Laut dem World Economic Forum wirtschaften bereits 8 Länder net-zero.
Das könnte durchaus Sinn machen. Wir gehen davon aus, dass sich die Studienlage auch noch weiter verbessert, sodass die Menschheit genau beantworten kann, was es bringen würde, wenn wir Klimagase in unterschiedlichem Umfang wieder aus der Atmosphäre entfernen.
Es wird jedoch erheblich einfacher,
sich dieser Frage zu stellen, wenn wir als Menschheit erst einmal Klimaneutralität erreicht haben.
Unser Ziel ist es, OneLaw.Earth so einfach und trotzdem effektiv wie möglich zu machen. Ähnlich wie bei der Frage Warum mit 50% starten?
ist die net-zero Wirtschaft eine klar definierte und nachvollziehbare Vorgabe.
Ab dem Moment, wenn wir net-zero erreicht haben, fügen unsere Handlungen dem Planeten keinen Schaden mehr zu. Wir können uns wieder auf Chancen konzentrieren wie in den 70er, 80er und 90ern des letzten Jahrtausends. Mit der Frage, ob wir mit diesem Erfolg und den technischen Fähigkeiten im Rücken den Anteil an Klimagasen in der Atmosphäre wieder auf einen bestimmten Wert absenken wollen, damit darf sich die Menschheit von morgen beschäftigen.
Dieses Thema ist zu dringlich, als dass wir uns erlauben könnten, darauf zu warten, bis alle an Bord sind. Aber wo zieht man die Grenze?
Die Mehrheit ist die nächste logische Alternative, wenn man sich nicht auf endlose und am Ende sinnfreie Diskussionen einlassen will.
Dabei war von vornherein klar: Es geht nicht um die Hälfte der Menschen, sondern um die Wirtschaft als Verursacher des Problems.
Was würde es helfen, wenn 50% der Menschheit den Wandel wollen und ihre Gesetze anpassen, diese aber in Regionen der Welt leben, die nur einen Bruchteil des Problems verursachen?
Wichtig ist: Die Hälfte der Weltwirtschaft soll nur der Anfang sein. Jedes Unternehmen, das aus der "anderen Hälfte" in die klimaneutrale Wirtschaftszone
exportieren will, muss zusätzliche Kosten, Auflagen und Zölle einplanen, um die Klimaneutralität sicherzustellen.
Ein stetiger Wettbewerbsnachteil.
Damit kommt zum Wunsch der Menschen nach dem Gesetz früher oder später dann auch der Wunsch der Unternehmen, wieder alle Märkte
bedienen zu können. So trägt der Weltmarkt dazu bei, dass immer mehr Länder, unabhängig von ihren Regierungsformen, sich der klimaneutralen
Wirtschaftszone anschließen.
Diese Frage könnte man sogar noch weiter auslegen:
Wie soll es in Ländern funktionieren, in denen keine basisdemokratischen Initiativen, wie Petitionen oder Volksabstimmungen, möglich sind?
Sowohl in Demokratien, Monarchien und selbst in Diktaturen müssen die Regierenden zu jedem Zeitpunkt abwägen, ob sie die Unterstützung und das Wohlwollen der Bevölkerung durch eine Entscheidung ausbauen oder verringern wollen und was der Preis der Entscheidung ist. Wer weiß, vielleicht überrascht uns die Welt und das erste Land, das OneLaw einführt, ist eine Monarchie, deren Herrscher(in) aus der Situation des Landes oder sonstigen Gründen beschließt, dass OneLaw der richtige Weg ist.
OneLaw.Earth kann den Regierenden in jedem Fall darlegen, wie die Stimmung in ihrer Bevölkerung aussieht.
In Ländern mit basisdemokratischen Möglichkeiten können wir dann in die Umsetzung gehen. In allen anderen Ländern werden wir die Reaktion der Regierenden nur abwarten können.
Bei der Entscheidung der Regierenden ist jedoch noch ein zweiter Hebel zu beachten, der bei der Frage Warum mit 50% starten? ebenfalls ein wesentlicher Aspekt ist:
In dem Moment, in dem sich die Möglichkeit abzeichnet, dass 50% der Weltwirtschaft und damit über 50% meines möglichen Exportmarktes für OneLaw
entscheidet, muss sich jedes Land entscheiden, ob mit diesem Teil der Weltwirtschaft weiter reibungslos Handel getrieben werden soll oder ob ich meinen Unternehmen
die zusätzlichen Herausforderungen zumuten will, die sich daraus ergeben, wenn die Klimaneutralität der Güter und Dienstleistungen beim Import in die net-zero Handelszone
individuell nachgewiesen oder auf Basis von Worst-Case-Schätzungen kompensiert werden muss.
Wenn sie auf uns reagieren, haben wir den ersten Schritt geschafft - sie nehmen uns alle, die bei OneLaw.Earth abgestimmt haben, ernst und betrachten eine fortschrittliche Klimagesetzgebung entsprechend OneLaw als realistische Möglichkeit, auf die sie reagieren müssen.
Falls wir das geschafft haben, werden innerhalb dieser Unternehmen vermutlich die Projekte, die sich mit der eigenen Zukunft in einer net-zero Welt befassen, ausgeweitet. Über 30 Jahre nach Kyoto hat jedes ernstzunehmende Unternehmen Projektteams oder zumindest Pläne zu dem Thema in der Schublade. Auch das wäre absolut positiv, da damit die Stimmen in diesen Unternehmen, die in Richtung Wandel denken - denn auch die gibt es in jedem dieser Unternehmen - mehr Einfluss und Ressourcen bekommen.
Andere Teile in diesen Unternehmen werden versuchen, uns und die net-zero Idee zu diskreditieren oder andere Wege zu finden, das Thema wieder
in der Versenkung verschwinden zu lassen.
Dann wird es auf die Menschen ankommen. Darauf, wie stark sich die Menschen dafür aussprechen, wie viel
und welche Form der Aufmerksamkeit die Presse, Blogger und Menschen mit Reichweite der Idee geben.
OneLaw.Earth sieht sich nicht als Institution, um eine net-zero Klimagesetzgebung weltweit umzusetzen - ganz im Gegenteil, wir glauben nicht, dass es
heute irgendeine Institution gibt, die dazu in der Lage wäre.
OneLaw.Earth kann nur das Sprachrohr der Menschen sein. Falls genügend Menschen die Dringlichkeit, aber auch die Chance einer net-zero Vision
sehen, wird es der Verdienst der Menschheit sein, wenn wir die Kurve kriegen!
Mit Blick auf die Einführung von OneLaw gibt es nur eine Möglichkeit, wer dahinter stehen kann, damit es passiert:
Ein ausreichend großer Teil der Menschen in einer Gruppe von Ländern, die gemeinsam mehr als 50% der Weltwirtschaft repräsentieren.
Falls die Frage ist, wer hinter OneLaw.Earth steht, dann empfehlen wir euch die Über uns Seite.
Wir wollten OneLaw so einfach und nachvollziehbar wie möglich gestalten. Am Ende blieb die Frage offen, was passieren würde, wenn OneLaw
relativ schnell mehr als 50 % der Weltwirtschaft erreicht und damit die Unternehmen sehr kurzfristig mit einer substanziellen Änderung ihrer Geschäftspraktiken konfrontiert werden würden.
Wenn wir relativ schnell sagen, dann gehen wir weiterhin von mehreren Jahren für das Erreichen der Menschen und die Gesetzgebungsprozesse aus, aber der Umbau auf Klimaneutralität
wird die vielleicht größte Hausaufgabe für die Weltwirtschaft, die es je gab.
Vor diesem Hintergrund wollten wir einen zusätzlichen Puffer einräumen und waren damit zum ersten Mal an dem Punkt, eine Zahl wählen zu müssen, die nicht offensichtlich war.
Klar war, dass sie im Zeitraum einiger Jahre liegen sollte, aber wären 3 genug oder 5 zu viel?
Es gab Diskussionen, und so haben wir uns auf Douglas Adams besonnen und die 42, die Antwort auf das Leben,
das Universum und den ganzen Rest genutzt. Gleichzeitig haben wir uns vereinbart, dass diese Zahl in keinem Fall angefasst wird, weil jegliche Diskussion hierzu
die Tür für Diskussionen zu allen Aspekten aufmachen würde. Die Diskussionen über Zeiträume und Schwellenwerte wurden in allen bisherigen
Verhandlungen der Weltgemeinschaft genutzt, um sinnvolle Lösungen zu torpedieren. Die Aussage von OneLaw ist einfach:
42 Monate nach Erreichen der 50% darf nur noch net-zero gehandelt werden.
Es gibt keine "absoluten Fakten", höchstens Meinungen, die eine andere Formel zwangsläufig besser machen. Jeder, der hier zur Diskussion ansetzt -
selbst wenn er den Zeitraum gerne verkürzt hätte - arbeitet unabsichtlich oder absichtlich gegen die Grundidee von OneLaw.Earth und sollte lieber einfach dagegen stimmen.
Der größte Preis ist vermutlich auf der psychologischen Ebene zu suchen:
Endlich könnten wir wieder ohne nachzudenken alle Dinge tun, die wir uns leisten wollen. Kein ständiges, schlechtes Gewissen mehr.
Endlich wäre unsere bloße Existenz nicht mehr eine Bedrohung für die Zukunft des Planeten und unserer Kinder.
Wir wären die Generation, die die Zukunft vor unseren gestrigen Ichs gerettet hat. Porzellan zerschmissen - aber wenigstens wieder aufgeräumt.
Aber es gibt natürlich auch einen finanziellen Preis. Also einen, den wir nicht zahlen müssen. Hier sind einige Studien zu den erwarteten Kosten, die wir bereits heute auf der Rechnung haben:
- World Economic Forum: Climate change is costing the world $16 million per hour: study
- Harvard Gazette: Revising the cost of climate change
- World Economic Forum: Quantifying the Impact of Climate Change on Human Health
Aber vermutlich interessiert dich auch die Frage nach dem Preis, den wir zahlen müssen. Wir werden hierzu im neuen Wiki eine eigene Sektion einrichten, um diese Frage aus verschiedenen Richtungen zu beleuchten und mit Studien zu hinterlegen. Grundsätzlich sind die meisten Menschen überrascht, dass die tatsächlichen Zusatzkosten erheblich geringer ausfallen, als die öffentliche Diskussion als Gefühl vermittelt. In diesem Artikel wird das Thema aus verschiedenen Richtungen differenziert betrachtet: Schadet Klimaschutz dem Wirtschaftswachstum?
Wissenschaft ist der Kern unserer Überlegungen. Sollte sich eines Tages herausstellen, dass die Klimaerwärmung weder menschengemacht ist noch sich von uns beeinflussen lässt,
oder unsere Zukunft oder die des Planeten nicht beeinträchtigt, würden wir das Projekt beenden. Macht euch keine Hoffnung.
Sollte irgendetwas anderes fundamental gegen dieses Projekt sprechen, dann würden wir es ebenfalls beenden. Lassen wir uns überraschen.
Wichtig ist, dass ihr wisst, dass Forschung und Wissenschaft die Grundlage unserer Aktivitäten sind und dass wir immer transparent damit umgehen werden.
Deshalb werden wir im Wiki zu den relevanten Bereichen Forschung zusammentragen und verlinken.
Pro genauso wie Contra. Denn auch jedes Argument gegen OneLaw muss kritisch und fair beurteilt werden.
Wichtig ist nur, dass es sich um ernsthafte Wissenschaft und keine als Wissenschaft verpackte Meinungsmache handelt.
Jeder Einzelne kann sehr viele Dinge in seinem privaten Leben ändern, um seinen CO2-Ausstoß schon heute zu verringern. Auch hierzu werden wir eine Sektion im Wiki einrichten, um Vorschläge zu machen und zu den Organisationen und Initiativen zu verlinken, die sich mit diesem Thema beschäftigen.
Der Fokus in diesem Projekt ist es jedoch, eine Klimagesetzgebung einzuführen, die diese Entscheidung aus den Händen und den Köpfen der Menschen nimmt
und dafür sorgt, dass egal, was wir tun, alles klimaneutral ist.
Genauso wenig, wie wir im Supermarkt darüber nachdenken wollen, ob wir Essen kaufen,
das vielleicht mit Bakterien kontaminiert ist und wir uns darauf verlassen, dass der Staat für ein gewisses Mindestlevel an Hygiene sorgt, so sehen wir
es als die Aufgabe der Gesetzgebung, dafür zu sorgen, dass unsere täglichen Konsumentscheidungen nicht gegen den Planeten und die Lebensgrundlage der
zukünftigen Generationen arbeiten.
Zurück zu der Frage, was kann ich tun?
Das Erste und Wichtigste ist:
Abstimmen.
Darüber hinaus helft ihr onelaw.earth, indem ihr möglichst viele Menschen darüber informiert.
Und falls ihr noch mehr machen wollt, dann kontaktiert uns über support@oneLaw.earth.